FAKE: Fälschungen, wie sie im Buche stehen

Eine Ausstellung der Universitätsbibliothek Heidelberg und des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg [25.5.2016-26.2.2017]. Hrsg. von Maria Effinger und Henry Keazor. Anhand einer Gegenüberstellung von echten Büchern und gefälschten Kunstwerken widmet sich der Band den vielfältigen Bezügen zwischen Fälschungen und Büchern. Dazu gehört etwa, dass Fälscher Bücher konsultieren, um daraus Vorlagen für ihre Fälschungen zu gewinnen und sich das notwendige Wissen zu deren Herstellung anzueignen; dass Fälschungen oftmals mit Hilfe von Büchern lanciert werden; dass Fälscher zu Täuschungszwecken Kataloge manipulieren; dass gar ganze historische Bücher gefälscht und als vermeintliche Preziosen verkauft werden - aber auch, dass Bücher Fälscher und Fälschungen entlarven oder dass Fälscher zu literarischen Figuren werden. Fünf Aufsätze und zwei Interviews sind dem Katalogteil vorangestellt, der sich in fünf Themenfelder gliedert: I. Im Spiegel der Bücher: Von der Fälschung im Allgemeinen zur Fälschung (in) der Kunst. - II. Fälschungen (in) der Antike und der Frühen Neuzeit. - III. Schöner Schein: Barock - gefälscht. - IV. Fälschungen der Klassischen Moderne und ihr Echo in Literatur und Medien. - V. Fälschungen und Bücher: Gestern, heute - morgen? 191 Seiten mit 62 Farb- und 18 s/w-Abb., Großformat, gebunden (Schriften der Universitätsbibliothek Heidelberg; Band 16/Universitätsverlag Winter 2016)

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