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Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500

Sebastian Brant und die Kommunikationskultur um 1500

Hrsg. von Klaus Bergdolt, Joachim Knape, Anton Schindling und Gerrit Walther. Vorträge gehalten anlässlich einer Tagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Renaissanceforschung in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel vom 15. bis 17. Oktober 2007. 13 Renaissance-Experten untersuchen Leben, Werk und Wirken Sebastian Brants und leuchten dabei seine wichtige und zugleich ambivalente Rolle in der Intellectual History seiner Epoche neu aus. Acht Beiträge betrachten Brant in Diskursen und Kommunikationszusammenhängen um 1500, die anderen fünf Beiträge widmen sich dem 'Narrenschiff' als Themenschwerpunkt. - Aus dem Inhalt: Klaus Bergdolt: Sebastian Brant und die Welt der Medizin. - Uwe Israel: Sebastian Brant und Johannes Geiler von Kaysersberg. - Andreas Deutsch: "Klagspiegel" und "Laienspiegel". Sebastian Brants Beitrag zum Ruhm zweier Rechtsbücher. - Thomas Wilhelmi: "Von welchen besserungen der vierdpfening denen werden sol die es anbringenn werden." Ein von Sebastian Brant verfasstes Straßburger Mandat. - Jürgen Leonhardt: Brants Handschrift der "Ars poetica" des Horaz und ihr Kontext. - Nikolaus Henkel: Die "Carmina Priapea" in Sebastian Brants Vergil-Ausgabe (1502). Strategien einer angeleiteten Kommunikation. Mit einem Anhang: Die Sammlung der Vergil-Epitaphien der Straßburger Ausgabe. - Dieter Mertens: Sebastian Brant, Kaiser Maximilian, das Reich und der Türkenkrieg. - Caspar Hirschi: Eine Kommunikationssituation zum Schweigen. Sebastian Brant und die Eidgenossen. - Joachim Knape: Der Medien-Narr. Zum ersten Kapitel von Sebastian Brants "Narrenschiff". - Volkhard Wels: Sebastian Brants "Narrenschiff" als Sammlung von Argumenten ('loci communes') im Sinne von Rudolf Agrícolas "De formando studio". - Dieter Wuttke: Kommunikationsstörung zwischen Autor und Text? Ein Versschluss in Brants "Narrenschiff" wird kritisch befragt. - Frédéric Hartweg: Der Nürnberger "Narrenschiff"-Druck. Entalemannisierung als Behebung eines Kommunikationshindernisses? - Lothar Schmitt: Sebastian Brant, Albrecht Dürer und das "Narrenschiff". - Sebastian Brant (1457-1521), der um 1500 in Europa wohl berühmteste deutsche Autor, zunächst Basler Juraprofessor, dann Kanzler der Freien Reichsstadt Straßburg, erhob seine Stimme in allen wichtigen politischen und kulturellen Diskursen seiner Zeit. Er ist der Prototyp des im Leben stehenden Humanisten und wird am Vorabend der Reformation als Dichter (insbesondere durch sein 'Narrenschiff'), als Humanist, Jurist und Reichspropagandist Kaiser Maximilians I. zu einem der führenden Intellektuellen seiner Zeit. 427 Seiten mit vier Farb- und 42 s/w-Tafeln, gebunden (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung; Band 26/Herzog August Bibliothek in Kommission bei Harrassowitz Verlag 2010)

Bestell-Nr.: 15472
Gewicht: 1,09 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Bibliothekswissenschaften, Bio-/bibliographische Handbücher | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Geschichte der Frühen Neuzeit
ISBN: 9783447063005
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