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Theorie und Geschichte des Codex: 1. Codex und Raum; 2. Codex im Diskurs; 3. Codex und Geltung

Theorie und Geschichte des Codex: 1. Codex und Raum; 2. Codex im Diskurs; 3. Codex und Geltung

Die Bände dokumentieren eine dreiteilige Folge von Arbeitsgesprächen (2006-2010) des Mediävistischen Arbeitskreises der Herzog August Bibliothek zu Geschichte und Theorie der vormodernen Buchhandschrift. Die Bände werden jeweils durch Register über Personen und erwähnte Handschriften erschlossen. - Teil 1 [Arbeitsgespräch 2006]: Codex und Raum. Hrsg. von Stephan Müller, Lieselotte E. Saurma-Jeltsch und Peter Strohschneider. Eine Möglichkeit der Abhebung der mittelalterlichen Handschriften von der neuzeitlichen Buchkultur eröffnet die Kategorie des Raumes; sie wird in den sechs Beiträgen des Bandes exemplarisch erprobt. - Teil 2 [Arbeitsgespräch 2008]: Codex im Diskurs. Hrsg. von Thomas Haye und Johannes Helmrath unter Mitwirkung von Ulrike Michalczik. Wie hat man im Mittelalter über Codices gedacht und gesprochen? Neun Beiträge widmen sich der Handschriftenkultur des Mittelalters, ihrer Materialität und kodikalen Praxis, ihren signifikanten Unterschieden zur Welt des gedruckten Buchs. - Teil 3 [Arbeitsgespräch 2010]: Codex und Geltung. Hrsg. von Felix Heinzer und Hans-Peter Schmit. Welche Rolle spielt der mittelalterliche Codex als materielle oder auch nur virtuelle - imaginierte - Instanz für die Autorisierung von Texten, und in welchem Maß kann der Codex umgekehrt selbst zum Objekt von Aufwertung und Autorisierung werden? Sieben Beiträge gehen diesen Fragen nach. - Aus dem Inhalt: TEIL I: Stephan Müller/Lieselotte E. Saurma-Jeltsch/Peter Strohschneider: Codex und Raum. - Michael Curschmann: Das Buch am Anfang und am Ende des Lebens. - Felix Heinzer: Die Inszenierung des Evangelienbuchs in der Liturgie. - Bruno Reudenbach: Der Codex als heiliger Raum. Überlegungen zur Bildausstattung früher Evangelienbücher. - Peter Schmidt: Der Finger in der Handschrift. Vom Offnen, Blättern und Schließen von Codices auf spätmittelalterlichen Bildern. - Wolfgang Christian Schneider: Raum im Codex, Codex im Raum. Mittelalterliche Herrscher-Codices als virtuelle Interaktionsräume. - Gero R. Dolezalek: Raumgestaltung auf Blatträndern juristischer Studientexte im 12. Jahrhundert. -- TEIL II: Johannes Helmrath/Thomas Haye: "Codex im Diskurs". Einleitung. - Bernd Michael: Büchergeschichten. Implizite und explizite Diskurse in mittelalterlichen Büchern. - Christian Kiening: Mystische Bücher. - Christel Meier: Von der Inspirationserfahrung zum Codex. Formen und Stufen der Vertextung und Kodifizierung. - Hartmut Bleumer: "Codex Manesse". Ein Buch zwischen Sang und Geschichte. - Barbara Frank-Job: Der Codex im Diskurs. Formen der Textkonzeptualisierung im romanischen Mittelalter. - Ingo H. Kropac: Codex und Verwaltung. Eine Spurensuche. - Dieter Mertens: Codex im Diskurs der Universität am Beispiel der Anfänge der Universität Freiburg. - Ulrich Eigler: 'Libri peculiares'? Der Codex als Ausdruck und Rahmen individueller Entfaltung. - Zsuzsanna Kiséry: "munitus carminis imperio". Selbstdarstellungsstrategien in Benedetto da Piglios "Libellus penarum". Humanisten in der Konzilsstadt Konstanz. -- TEIL III: Felix Heinzer/Hans-Peter Schmit: Codex und Geltung. Einleitung. - Klaus Graf: Codexmythen und Codexphantasien. - Andreas Haug: Der Codex und die Stimme in der Karolingerzeit. - Christoph Mackert: Geltungszeichen. Manifestationen der Wertschätzung kodikaler Überlieferung im Handschriftenbestand der Universitätsbibliothek Leipzig. - Patrizia Carmassi: Steigerungsstrategien von Geltungsansprüchen liturgischer Handschriften am Beispiel eines Codex aus dem Halberstädter Domschatz (Inv.-Nr. 45). - Monika E. Müller: Von der künstlerischen Vorlage zum Modell. Strategien der Nobilitierung und der Modellbildung in der Hildesheimer Buchmalerei des 11.-13. Jahrhunderts. - Martin Borchert: Inszenierungen und Wertungen kodikaler Geltungsansprüche in Byzanz. - Sabine Griese: Exklusion und Inklusion. Formen der Überlieferung und des Gebrauchs von Literatur im 15. Jahrhundert. - Drei Bände, zus. 681 Seiten mit 14 Textabb., 42 Farb- und 74 s/w-Tafeln, gebunden (Wolfenbütteler Mittelalter-Studien; Bände 21, 25, 30/Harrassowitz Verlag 2009-2015)

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Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Historische Hilfswissenschaften | Bibliothekswissenschaften, Bio-/bibliographische Handbücher | Mittlere Geschichte
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