Vom Hospital zum Krankenhaus

Watzka, Carlos: Vom Hospital zum Krankenhaus

Zum Umgang mit psychisch und somatisch Kranken im frühneuzeitlichen Europa. Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelten in weiten Teilen Europas geistliche Ordensgemeinschaften - allen voran die »Barmherzigen Brüder« - das traditionelle Hospital-Konzept weiter zu einem weitverzweigten System von Krankenhäusern im modernen Sinne. In diesen Anstalten wurden neben somatisch kranken Personen auch psychisch Kranke durchaus als »Kranke« behandelt und nicht bloß als »Verbrecher«, »Asoziale« oder »unheilbare Narren«. Am Beispiel von Krankenprotokollbüchern des Grazer Ordenshospitals belegt der Autor, dass der Anstaltsbetrieb schon im 17. Jahrhundert von kurzen Aufenthaltsdauern, relativ geringer Sterblichkeit und hohen Raten wahrgenommener Heilungen geprägt war. Diese Befunde widersprechen der vorherrschenden Auffassung, der Umgang mit »Irren« habe in jener Zeit bloß in Internierung und Repression bestanden. 385 Seiten mit 15 Abb. und Karten sowie zahlreichen Tab., gebunden (Menschen und Kulturen. Beihefte zum Saeculum - Jahrbuch für Universalgeschichte; Band 1/Böhlau Verlag 2005)

Bestell-Nr.: 2594
Gewicht: 694 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der frühen Neuzeit | Geschichte der Medizin | Geschichte der Frühen Neuzeit
ISBN: 9783412252052
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