Somnambule Schwärmerei und wunderbarer Magnetismus

Drösch, Christian: Somnambule Schwärmerei und wunderbarer Magnetismus

Künstlerischer Somnambulismus und ähnliche Phänomene im Prosawerk Ludwig Achim von Arnims. Die Studie analysiert Arnims Rezeption des animalischen Magnetismus, die von der Spannung zwischen naturwissenschaftlicher Skepsis und literarischem Potential des Motivs gekennzeichnet ist. Die Wiederentdeckung der Magnetopathie durch den Arzt Franz Anton Mesmer in Wien und die genau zehn Jahre später erfolgte Entdeckung des künstlichen Somnambulismus in Frankreich durch den Marquis de Puységur ermöglichten um 1800 die Verbreitung der Heil-, Wissens- und Erfahrungsform des animalischen Magnetismus in Deutschland, für die sich nicht nur Mediziner und Naturphilosophen, sondern auch die Schriftsteller der Romantik begeisterten. Auch in den Prosatexten Ludwig Achim von Arnims wurden der künstliche Somnambulismus und verwandte Erscheinungen zu einem wichtigen literarischen Motiv. Arnim brachte dem animalischen Magnetismus in seinen naturwissenschaftlichen Schriften Misstrauen entgegen, das allerdings weniger dem Phänomen des künstlichen Somnambulismus als dem Begriff des animalischen Magnetismus galt, während in fast allen untersuchten fiktionalen Texten Arnims das ambige Potential des Motivs deutlich wahrnehmbar ist. 450 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 736/Königshausen & Neumann 2012) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 39815
Gewicht: 700 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur der Romantik
ISBN: 9783826046483
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