Der rauhe Ton der kleinen Leute

Schmitt, Michael: Der rauhe Ton der kleinen Leute

"Grosse Stadt" und "Berliner Witz" im Werk Adolf Glassbrenners (zwischen 1832 und 1841). Der Wandel vom vergleichsweise kleinräumigen «Ur-Berlin» zur großen Stadt läßt sich in oft unscheinbaren Details der frühen Skizzen und Szenen Adolf Glaßbrenners verfolgen. Der «Berliner Witz» der Lumpenproletarier und Kleinbürger in seinen Werken haftet an aufbrechenden Gegensätzen; zugleich entlastet er von dem Druck, der aus der Umstrukturierung Berlins erwächst. Im literarischen Kontext erscheint der spezifische Ton der Gestalten als kurzlebige und ambivalente Form des kritischen Kommentars, als Ausdruck von Aggressionen und Wunscherfüllungen. Darüber hinaus suggeriert das witzige Sprechen traditionale soziale Beziehungen, die im außerliterarischen Umfeld nicht mehr gültig sind. Weniger die Aussagen als vielmehr die Form, in der sie übermittelt werden, prägen den Charakter des Glaßbrennerschen Berlin-Panoramas. 221 Seiten, broschiert (Studien zur deutschen und europäischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts; Band 10/Peter Lang Verlag 1989) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 44522
Gewicht: 292 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Biedermeier, Vormärz, Junges Deutschland
ISBN: 9783631418062
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