Mnemotechnik und Medialität

Steinmayr, Markus: Mnemotechnik und Medialität

Walter Benjamins Poetik des Autobiographischen. Anhand der autobiographischen Prosa Benjamins diskutiert die Studie Probleme der Medialität von Texten und der Medialisierung des Gedächtnisses. Der Vorgang des Erinnerns und die Rolle des Gedächtnisses sind historisch und systematisch Voraussetzung und Bedingung des autobiographischen Schreibens. Darüber hinaus waren und sind autobiographische Texte Seismographen für medieninduzierte Veränderungen. Insbesondere an den Transformationen der Schreibweise, die Benjamin in seiner "Berliner Chronik" und in "Berliner Kindheit um Neunzehnhundert" vornimmt, lassen sich Probleme der Medialität von Texten und Probleme kulturwissenschaftlich orientierter Gedächtnisforschung diskutieren. Das Gesamtwerk Benjamins zeigt eine stetige Auseinandersetzung mit Problemen der Medialisierung des Gedächtnisses: Die Genese und die Veränderungen hinsichtlich der kulturellen Bedeutung von Schrift und Buch, die Allegorie, die technische Entwicklung von Speicher- und Übertragungsmedien im 19. und 20. Jahrhundert (Film, Telephon, Photographie) lassen den Bruch mit einer Reihe von autobiographischen Darstellungstraditionen offenkundig werden. 266 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1788/Peter Lang Verlag 2001) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 5054
Gewicht: 346 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kulturwissenschaften | Literaturtheorie | Walter Benjamin
ISBN: 9783631366141
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