Fribolin, Rainer: Franz Innerhofer und Josef Winkler

Die moderne bäuerliche Kindheitsautobiographik vor dem Hintergrund ihrer Tradition vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Bäuerliche Kindheit wird gewöhnlich mit schlichtem, aber sorgenfreiem Dasein in intakter natürlicher und sozialer Umwelt gleichgesetzt. Die Untersuchung geht der Frage nach, ob und inwieweit auch den authentisch bäuerlichen autobiographischen Kindheitsdarstellungen diese Voraussetzung zugrunde liegt. Dazu wird die Tradition deutschsprachiger bäuerlicher Kindheitsautobiographik aufgearbeitet und typologisiert. Darauf aufbauend werden die Kindheitserinnerungen der zeitgenössischen Autoren F. Innerhofer und J. Winkler vorgestellt und interpretiert. Es zeigt sich, dass der Mythos vom ländlichen Kindheitsparadies hier endgültig der Kritik unterzogen und destruiert wird. Die Werke dieser Autoren erweisen sich inhaltlich wie formal als Meilensteine ihrer Gattung. 259 Seiten, broschiert (Zürcher Germanistische Studien; Band 14/Peter Lang Verlag 1989) Mängelexemplar

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