Wagner, Erna-Maria: Franz Wagner (1897-1968)

Das malerische Werk. Mit einem Vorwort von Thea Vignau-Wilberg. Werkverzeichnis mit einem nach Bildthemen geordneten Abbildungsteil. Eine Einleitung zu Leben und Werk arbeitet insbesondere drei Schaffensphasen heraus und zeigt die Bedeutung der Natur für den Künstler. - Das Werk des jungen Malers fällt in die 1930er Jahre und spiegelt in Themen und Stil die sich wandelnde, immer enger werdende persönliche und gestalterische Freiheit. Das malerische Werk dieser Jahre ist - bis auf wenige Ausnahmen - 1945 verbrannt; Zeichnungen und Radierungen blieben jedoch erhalten. Nach seinem Aufenthalt 1939 bis 1946 beginnt die zweite Schaffensperiode - zuerst mit Zeichnungen, bei denen Portrait-Skizzen, Akte, Pferde und Straßenszenen vorherrschen. Ab 1947/48 gibt es dann wieder Arbeiten in Öl, deren Stil jedoch gewandelt erscheint: die Natur erscheint als der ruhende Pol. Zu Beginn der 1960er Jahre beginnt für Wagner die Zeit der Aufarbeitung seiner verstörenden Erlebnisse: Der Apfel dient in zwei Serien von Still-Leben als Symbol, und die Abstraktion wird Gestaltungsmittel für das Ungeheuerliche, eigentlich nicht Darstellbare des Erlebten. 240 Seiten mit 106 Farbtafeln, broschiert (punctum. Abhandlungen aus Kunst & Kultur; Band 23/scaneg Verlag 2009)

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