Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien

Faußner, Hans Constantin: Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien

Ein Überblick aus rechtshistorischer Sicht. Nach einer ausführlichen Einleitung und einer Bibliographie beschreibt der Autor in den drei Bänden insgesamt 857 Handschriften, angeordnet nach den Provenienzen ihrer Erstempfänger (69 Bistümer aus 17 Kirchenprovinzen). Durch seine Interpretationen der Quellen will der Autor seine umstrittene These belegen, dass die behandelten Prachthandschriften nicht schon in den karolingisch-ottonisch-salischen Jahrhunderten, sondern erst in den Jahren 1132-1157 im Atelier des Abtes Wibald von Stablo angefertigt wurden. Der Autor erläutert im Detail, wie seines Erachtens die Rückdatierung vor sich gegangen sein könnte, indem historische Zeugnisse, wie Widmungen, Inschriften und ähnliche aussagekräftige Einträge sowie bildliche Darstellungen in die Handschriften einarbeitet wurden. Als Motiv für diese Rückdatierung benennt der Autor vor allem das Ziel, das vorherrschende römische Petrus-Patrozinium durch die Patrozinien von "volksnahmen" Märtyrerheiligen und regionalen Glaubensboten und Kirchengründern aus einheimischem Adel (Adelsheilige) abzulösen. Verzeichnisse über die Regestennummern und Aufbewahrungsorte aller beschriebenen Handschriften runden das Werk ab. - Erster Teil: Kirchenprovinzen Trier (Bistümer Trier, Metz, Toul, Versun), Sens (Bistümer Paris, Meaux, Chartres, Orleans, Troyes), Bourges (Bistum Limoges), Rouen (Bistümer Rouen, Lisieux), Reims (Bistümer Reims, Chalons-sur-Marne, Laon, Soissons, Beauvais, Noyon, Amiens, Arras, Thérouanne, Tournai, Cambrai), Köln (Bistümer Lüttich, Köln, Utrecht, Münster, Osnabrück, Minden), Bremen (Bistum Bremen), Lund (Bistum Lund). - Zweiter Teil: Kichenprovinzen Mainz (1. Fränkische Bistümer: Mainz, Worms, Speyer, Würzburg, Bamberg, Eichstätt. 2. Sächsische Bistümer: Paderborn, Halberstadt, Hildesheim, Verden. 3. Schwäbische oder alemannische Bistümer: Straßburg, Konstanz, Chur, Augsburg. 4. Sonstige Bistümer: Prag, Olmütz); Magdeburg (Bistümer Magdeburg, Merseburg), Gnesen (Bistum Plock), Salzburg (Bistümer Salzburg, Brixen, Passau, Freising, Regensburg). - Dritter Teil: Burgund (Regnum Arelatense: Bistümer Autun, Langres, Besançon, Basel, Lyon, Arles); Reichsitalien (Bistümer (Verona, Mantua, Brescia, Mailand, Ivrea, Vercelli, Modena, Rom); Nachträge. - Drei Bände, zus. XX,1.023 Seiten, Leinen (Quellen und Erörterungen zu Wibald von Stablo; Band II/Weidmann Verlag 2006-2009)

Bestell-Nr.: 108654
Gewicht: 2,17 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Mittlere Geschichte | Mittelalterliche Rechtsgeschichte | Mittelalterliche Kirchengeschichte
ISBN: 9783615003277
Lieferzeit: 2-7 Tage*
statt 254,00 €
94,00 €
inkl. MwSt., zzgl. Versand

* Gilt für Lieferungen nach Deutschland. Lieferzeiten für alle anderen Länder finden Sie hier.
Vorheriges Buch Zum Sachgebiet 'Mittlere Geschichte' Nächstes Buch

Weitere Bücher von Hans Constantin Faußner

Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Vier Bände
Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Teil 1
Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Teil 4
Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien. Teil 1
Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien. Teil 3
Anmerkungen zu Wibald von Stablo und seiner Zeit aus rechtshistorischer Sicht
Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Vier Bände
Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Teil 1
Wibald von Stablo - Seine Königsurkunden und ihre Eschatokollvorlagen aus rechtshistorischer Sicht. Teil 4
Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien. Teil 1
Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien. Teil 2
Wibald von Stablo - Seine illuminierten liturgischen Prachthandschriften, ihre Provenienzen und deren Kirchenpatrozinien. Teil 3
Anmerkungen zu Wibald von Stablo und seiner Zeit aus rechtshistorischer Sicht
Wibald von Stablo auf der Spur. Teil 1
Wibald von Stablo auf der Spur. Teil 2
Zur Staats- und Gesellschaftsordnung im frühen und hohen Mittelalter. Teil 1
Zur Staats- und Gesellschaftsordnung im frühen und hohen Mittelalter. Teil 2
Zur Staats- und Gesellschaftsordnung im frühen und hohen Mittelalter. Teil 3
Die römische generalstabsmäßige Ansiedlung der Bajuwaren aus rechtshistorischer Sicht. Zweiter Teil
Die römische generalstabsmäßige Ansiedlung der Bajuwaren aus rechtshistorischer Sicht
Zur Staats- und Gesellschaftsordnung im frühen und hohen Mittelalter
Wibald von Stablo auf der Spur

Neuere Angebote im Sachgebiet Mittlere Geschichte

Kundenlogin:



Passwort vergessen?

Noch kein Kundenlogin?

Ich habe noch kein Kundenlogin und möchte mich registrieren:
Konto erstellen