Hong, Kil-Pyo: Selbstreflexion von Modernität in Robert Walsers Romanen "Geschwister Tanner", "Der Gehülfe" und "Jakob von Gunten"

Aus dem Inhalt: Kapitel I: Die gebrochene Teleologie - Gegen die 'Geschichte': der Anti-Held - Das abwesende Telos - Die Sehnsucht nach Totalität? Emils Geschichte. Kapitel II: Die Emphase der Gegenwart - Die Entzeitlichung der Zeit: Rückkehr in die Gegenwart - Abschied von der Zukunft: Rilkes ,Malte' und Benjamins ,Jetztzeit' - Das Fragmentarische und das Zufällige als Modus der Gegenwart. Kapitel III: Vom Zeitlichen zum Räumlichen - Der Traum vom zeitlosen Ort - Der Natur-Raum. Kapitel IV: Vom Geist zum Körper - 'Ich gehe, also bin ich': zum Unterschied des Gehens von der 'Wanderung' - Zur Figur des 'Schönschreibers': Replik auf die ,ästhetische Erziehung' - Zum Paradiesischen des Bewußtlosen. Kapitel V: Geschichte der Wiederholung: "Der Gehülfe" - Die Obdachlosigkeit: Wiederholung der Geschichte - Wiederholung als Schicksal - Von der Wanderung zum Spaziergang als Modus der Wiederholung. Zur Prosa "Der Spaziergang". Kapitel VI: Projekt 'Null': zum Parodistischen in "Jakob von Gunten" - Prinzip 'Steigerung und Ganzheit': zum Projekt der Modernen ,Bildung' - Die Schule der Nicht-Geschichte: das Institut Benjamenta - Der Anti-Held: Ende der 'Geschichte'. 212 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 394/Königshausen & Neumann 2002) leichte Lagerspuren