Trauer

Trauer

Hrsg. von Wolfram Mauser und Joachim Pfeiffer. Zwölf Beiträge befassen sich mit den vielfältigen Formen der Trauer, ihrer begrifflichen Erfassung und ihrer literarischen Verarbeitung und Gestaltung. Die literarische Trauer ist von kulturellen Bedingungen ebenso abhängig wie von der individuellen Gestaltungskraft der Autorinnen und Autoren: Verluste werden ins Symbolische aufgehoben, repräsentiert, inszeniert und ritualisiert oder ironisch unterlaufen. Nicht erst seit dem Rückgang tradierter gesellschaftlicher Trauerrituale ist Literatur selbst eine Form der Trauer um Verlorenes; der Mythos von Orpheus lässt sich als eine frühe Spur solcher literarischer Verarbeitungsformen verstehen. Im »Trauerspiel«, in der »Tragödie« ist Trauer seit jeher ein wesentlicher Bestandteil. Dies gilt auch für den Prozess der Katharsis, der »Reinigung« durch den tragischen Affekt; dieser Prozess wurde über die Jahrhunderte unterschiedlich verstanden, in der Neuzeit (Lessing) als Erregung von Mitleid und Furcht und als »Reinigung« von diesen Affekten. 355 Seiten, broschiert (Freiburger literaturpsychologische Gespräche; Band 22/Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse 2003/Königshausen & Neumann 2003) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 36124
Gewicht: 561 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Literaturpsychologie | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft
ISBN: 9783826025297
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