Bibliotheken und Bücher im Zeitalter der Renaissance

Hrsg. und mit einem Vorwort von Werner Arnold. [Vorträge der 7. Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheksgeschichte, vom 1.-3. Juni 1992 in der Herzog-August-Bibliothek]. Bücher und Bibliotheken besitzen erheblichen Anteil an den Innovationen der Frühen Neuzeit. Sie stellen Faktoren der Modernisierung dar, die seit geraumer Zeit interdisziplinär und international mit wechselnden Perspektiven und differenzierten methodischen Ansätzen erforscht werden. Ein wesentliches Kriterium der Humanismusdebatte der vergangenen Jahre war die Frage, in welchem Maße Handschriften, gedruckte Bücher und Bibliotheken als Multiplikatoren für Wissen und Bildung im weitesten Sinn auf Entwicklungen im gesellschaftlichen Leben eingewirkt haben. Bei der 7. Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreises für Bibliotheksgeschichte wurden wichtige Aspekte dieser Debatte aufgegriffen und erörtert. Die im Band enthaltenen acht Referate stellen das Ergebnis der Diskussion dar. Aus dem Inhalt: Ican Hlaváček: Zur Stratifikation und zur inhaltlichen Zusammensetzung der böhmisch-mährischen Bibliotheken des 16. Jhdts.; - István Monok: Private Bibliotheken in Ungarn im 16. Jhdt; - Wolfgang Schmitz: Die Kölner Universitätsreformen von 1523/1525 im Spiegel des Buchdrucks; - Gerd Brinkhus: Drucke des 16. Jhdts. aus französischen Offizinen in der Universitätsbibliothek Tübingen; - Christine Paschen: Privatbibliotheken des ausgehenden 16. Jhdts. in Amberg/Oberpfalz; - Klaus A. Vogel und Thomas Haye: Die Bibliothek Konrad Peutingers. Überlegungen zu ihrer Rekonstruktion, Erschließung und Analyse; - Nikolaus Henkel: Bücher des Konrad Celtis; - Werner Arnold: Adelsbildung in Mitteldeutschland. Joachim von Alvensleben und seine Bibliothek. 206 Seiten mit 8 Abb., gebunden (Wolfenbütteler Abhandlungen zur Renaissanceforschung; Band 16/Herzog August Bibliothek in Kommission bei Harrassowitz Verlag 1997) leichte Lagerspuren

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