Kubanische Studierende in der DDR: Ambivalentes Erinnern zwischen Zeitzeuge und Archiv

Ritschel, Susanne: Kubanische Studierende in der DDR: Ambivalentes Erinnern zwischen Zeitzeuge und Archiv

Die Studie beschäftigt sich mit der Aufnahme der staatlich geplanten Bildungsmigranten an den Hochschulen der DDR, wobei das Verhältnis zwischen offiziellem Freundschaftsdiskurs und seiner konkreten Umsetzung im Vordergrund steht. Die Autorin untersucht anhand der Instanzen Zeitzeuge und Archiv die konkrete Umsetzung eines geplanten Kulturkontakts im Kontext von Bildungsmigration. In umfangreichen Analysen von Archivdokumenten und Transkripten wird der ambivalente Erinnerungsprozess hinsichtlich Vorbereitung, Durchführung und Nachwirkung dieses Kulturkontakts erschlossen und hinterfragt. - Zwischen 1960 und 1990 wurden junge kubanische Wissenschaftskader zum Studium in die DDR delegiert, um ihrem gesellschaftlichen Auftrag nachzukommen. Ihre Ausbildung an den Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen der DDR bedeutete die Umsetzung der Prinzipien des proletarischen Internationalismus, wobei Hierarchie und Richtung des Wissenstransfers klar vorgegeben waren. Folglich personifizierten jene "forjadores del futuro" nach ihrer Rückkehr geradezu den sozialistischen Aufbau Kubas. [XI],320 Seiten mit 13 Abb. und Tab., broschiert (Theorie und Kritik der Kultur und Literatur/Teoría y Crítica de la Cultura y Literatura/Theory and Criticism of Culture and Literature; Vol. 58/Olms Verlag 2015)

Bestell-Nr.: 948823
Gewicht: 555 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Bildungsgeschichte | SBZ/DDR-Forschung
ISBN: 9783487152738
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