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Zu schwer für Apoll

Wolkenhauer, Anja: Zu schwer für Apoll

Die Antike in humanistischen Druckerzeichen des 16. Jahrhunderts. Ziel der Arbeit ist die Erschließung humanistischer Druckzeichen und ihre inhaltliche Analyse. 31 Signets werden ausführlich untersucht und im Katalog dargestellt, mehr als 150 werden zudem über Querverweise einbezogen. - Anja Wolkenhauer beschäftigt sich ausschnitthaft mit dem Buchdruck und den sogenannten humanistischen Signets aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, insbesondere mit den Buchdruckerzeichen Oberdeutschlands und Venedigs, die sich mit der Kultur der Antike befassen und mit ihrer Hilfe den Platz des Druckers in der gelehrten Welt bestimmen. Es handelt sich daher vor allem um die Zeichen der großen humanistischen Druckerverleger: Baptista de Farfengo, Aldus Manutius, Matthias Schürer, Johann Froben, Valentin Curio, Johann Knobloch, Thomas Wolff, Johann Setzer, Simpert Ruff, Johann Gymnich d.Ä., Jacob Frölich, Peter Jordan, Wendelin Rihel, Eucharius Cervicornus, Johann Oporinus, David Zöpfel, Peter Schmid et al. 31 Signets werden ausführlich untersucht und im Katalog dargestellt, mehr als 150 werden zudem über Querverweise einbezogen. Ziel der Arbeit ist die Erschließung humanistischer Druckzeichen mit den Mitteln und in der Fragestellung der Latinistik, der Kunstgeschichte und Buchforschung sowie ihre inhaltliche Analyse. Die Untersuchung gilt denjenigen Signets, die sich im Bildmotiv oder in ihren Motti auf die Kultur der klassischen Antike beziehen, d.h. Gestalten des antiken Mythos als Signetmotiv auswählten, aus den antiken Dichtern zitierten oder Allegorien und Gottheiten vorstellten, die nach Ansicht der Zeitgenossen als antik gelten konnten. Eine Abgrenzung von christlichen Signets ist nicht immer möglich, da die Verbindung christlichen und heidnisch-antiken Gedankengutes zu den grundlegenden Charakteristika der nordalpinen Druckerzeichen gehört. Um die Übergänge zu erfassen, wurden auch all jene Signets aufgenommen, die beide Aspekte, Antikizität und Christentum, sichtbar machen, was vielfach durch die Verwendung hebräischer bzw. biblischer Motti in ansonsten 'antiken' Signets geschieht. Eine explizite Rückbindung an die griechisch-römische Antike, die den genannten Kategorien entspricht, ist bei ca. 30-40 Druckerzeichen nachzuweisen, von denen 28 im Katalog ausführlich vorgestellt werden; weitere (auch spätere) sind über Querverweise erschlossen. All diese werden in der Untersuchung als 'humanistische' oder (in Übernahme eines älteren Begriffs) als 'symbolische' Signets bezeichnet. 451 Seiten mit 91 Abb., gebunden (Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens; Band 35/Herzog August Bibliothek in Kommission bei Harrassowitz Verlag 2002)

Bestell-Nr.: 15755
Gewicht: 1,25 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Bibliothekswissenschaften, Bio-/bibliographische Handbücher | Rezeption der Antike
ISBN: 9783447047173
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