Poppenberg, Gerhard: Die Antinomie des Gesetzes

Der Orest-Mythos in der Antike und der Moderne. Gerhard Poppenberg rollt die Tradition der literarischen Gestaltung des Orest-Mythos ausgehend von der griechischen Antike auf und verfolgt sie bis in die französische Literatur des 20. Jahrhunderts: Seine Überlegungen befragen drei moderne französische Repliken von Sartre (Les mouches - Die Fliegen), Blanchot (Le Très-Haut - Der allerhöchste) und Littell (Les Bienveillantes - Die Wohlgesinnten) auf den Orest-Mythos daraufhin, was die Elemente des Mythos sind und wie sie in der Antike damals gestaltet wurde und wie moderne Autoren damit umgehen. Im Feld des Orest-Mythos werden von Anfang an Grundfragen von Recht und Politik verhandelt. Reflexionen dazu geraten so in den Horizont der modernen politischen Theorie und Rechtsphilosophie von Rousseau über Kant, Hegel, Arendt bis hin zu Derrida. 187 Seiten, gebunden (Batterien. Neue Folge; Band 23/Matthes & Seitz Berlin 2013) minimale Lagerspuren

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