Sakralisierung unerlöster Subjektivität

Krause, Frank: Sakralisierung unerlöster Subjektivität

Zur Problemgeschichte des zivilisations- und kulturkritischen Expressionismus. Die ältere Forschung hatte im literarischen Expressionismus eine messianische Bewegung erblickt, die entfremdete Subjektivität mit Hilfe sakralen Sinns zu erneuern sucht. Der problemgeschichtliche Expressionismusbegriff hat demgegenüber seit Mitte der siebziger Jahre betont, dass die skeptischen Positionen der Epoche dem umfassenden Entzug metaphysischen Sinns Ausdruck verleihen und - im Unterschied zur messianischen Epochenrichtung - der Sakralisierung des Ichs den Boden entziehen. Die Studie zeigt indes, dass auch die skeptische Richtung auf die Heiligung des Ichs nicht verzichten kann, sondern teils auf Konzepte heiliger Erlösung zurückgreift, teils den Ausdruck unerlöster Subjektivität als sakralen Akt im Machtbereich einer unbestimmbaren metaphysischen Substanz deutet. 560 Seiten, broschiert (Bochumer Schriften zur deutschen Literatur; Band 57/Peter Lang Verlag 2000) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 59117
Gewicht: 759 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783631364208
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