Im Brennpunkt der Schrift

Schneider, Florian: Im Brennpunkt der Schrift

Die Topographie der deutschen Idylle in Texten des 18. Jahrhunderts. Der Band skizziert die Gattungsgeschichte der Idylle in der deutschen Literatur ausgehend von ihren antiken Vorbildern. Entgegen der aktuellen Definition dieser "marginalen" literarischen Gattung als Beschreibung der Kultur im Stadium ihrer ursprünglichen Einbettung in Natur, folgt die Arbeit der These, daß die vermeintlich naive Beschwörung der ursprünglichen Einheit von Mensch und Natur stets im Bewußtsein ihres Verlustes erfolgt und daher immer schon die Signatur ihrer Trennung trägt. Indem sie die Grenze und ihre Überschreitung in der unmerklichen Dauer eines Augenblicks fixiert, entfaltet die Idylle ihre Topographie im "Inneren" der Grenze und eröffnet so einen Schauplatz von Ursprung und zugleich Geschichte, Natur und Kultur in différance - jenseits der traditionellen metaphysischen Dichotomien und ihres Grundsatzes "tertium non datur". Diesen Fragen geht die Arbeit in der Analyse von Texten Theokrits und Vergils einerseits, Gottscheds, Geßners, Klopstocks, Müllers, Voß', Schillers und Goethes andererseits nach. 224 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 496/Königshausen & Neumann 2004) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 81160
Gewicht: 366 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Rokoko, Empfindsamkeit, Sturm und Drang | Literatur der Goethezeit/Klassik | Rezeption der Antike
ISBN: 9783826027925
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